Im Schlafzimmer gilt: Licht aus!

Ein guter, gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung für eine positive Stimmung und einen produktiven Tag. Haben wir erholsam geschlafen, dann haben wir am Tag auch mehr Energie. Die Schlafqualität beeinflusst somit unser Wohlbefinden und unser Aktivitätslevel. Wichtige Einflussfaktoren auf den Schlaf sind die Lichtverhältnisse. Denn, ob wir in völliger Finsternis oder mit Licht schlafen, hat einen großen Einfluss auf den Körper.

Gute Nacht, Fernseher. Gute Nacht, Smartphone. Gute Nacht, Nachttischlampe:

Denn ohne künstliches Licht zu schlafen stärkt nachweislich unser Immunsystem und kann Übergewicht und Adipositas entgegenwirken.

Laut einer Studie des National Institut of Environmental Health Sciences in North Carolina steigt das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit, wenn beim Schlafen künstliche Lichtquellen angeschaltet bleiben. Schon eine Nacht in einem hellen Schlafzimmer bringt den Stoffwechsel durcheinander. Das „Light at Night“ unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und stört damit den Schlaf-Wach-Rhythmus. Nach einer Nacht im hellen Schlafzimmer wird deutlich mehr Insulin freigesetzt, um den Zuckerstoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Hält dieser Zustand an, riskiert man Übergewicht und Diabetes. Außerdem werden die Tiefschlaf- und Traumphasen, die für einen erholsamen Schlaf unverzichtbar sind, durch Lichteinflüsse erheblich verkürzt. Der Lichtstress führt zu einer Zunahme der Herzfrequenz, ein klares Indiz für die vermehrte psychische Anspannung.

Es ist also nicht nur wichtig, im Dunkeln zu schlafen, sondern darüber hinaus sollten weitere Punkte beachtet werden, damit der Körper sich abends auf einen erholsamen Schlaf vorbereiten kann:

  • Vermeiden von Koffein,
  • Vermeiden schwerer Mahlzeiten,
  • 1 – 2 Stunden vor Schlafenszeit Fernseher aus, Handy aus, Computer und Tablet aus,
  • frische Luft und eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer.

In diesem Sinne wünschen wir eine „GUTE NACHT“ 😴.