Nordic Walking

Liebe Patient*innen,

wir freuen uns, Ihnen in diesem Newsletter eine der vielseitigsten und gesundheitsförderndsten Aktivitäten vorstellen zu dürfen: Nordic Walking.

Diese dynamische Sportart hat in den letzten Jahren weltweit an Beliebtheit gewonnen und ist besonders für Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus geeignet.

Nordic Walking ist eine Form des Gehens, bei der speziell entwickelte Stöcke zum Einsatz kommen. Diese Stöcke unterstützen die natürliche Gehbewegung und sorgen dafür, dass auch der Oberkörper aktiv in die Bewegung einbezogen wird. Dadurch wird der Kalorienverbrauch gesteigert und die Muskulatur im gesamten Körper gekräftigt.

Tipps für den Einstieg

Ausrüstung:       Investieren Sie in gute Nordic Walking Stöcke und bequeme, stabile Sportschuhe.

Technik:             Lernen Sie die richtige Technik von einem erfahrenen Trainer, um maximale gesundheitliche Vorteile zu erzielen und Verletzungen zu vermeiden.

Gemeinschaft:   Nordic Walking kann alleine oder in der Gruppe durchgeführt werden. Finden Sie eine lokale Nordic Walking Gruppe und genießen Sie das Training in geselliger Runde.

Nordic Walking ist mehr als nur eine Sportart – es ist eine ganzheitliche Erfahrung, die Körper und Geist stärkt. Wir laden Sie ein, diese wunderbare Aktivität auszuprobieren und die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile selbst zu erleben.

Ihr Team der Physiotherapie

Nordlichter – ein faszinierendes Naturschauspiel

Liebe Leserinnen und Leser,

Rügen, Deutschlands größte Insel, ist bekannt für malerische Landschaften, weiße Kreidefelsen und idyllische Strände. Doch wussten Sie, dass man hier auch das beeindruckende Naturschauspiel der „Nordlichter“ erleben kann?

In den letzten Jahren wurden auf Rügen vermehrt Polarlichter beobachtet, die den Himmel in faszienierenden Farben erleuchten.

Wie entstehen Polarlichter?

Polarlichter, auch als Aurora Borealis bekannt, entstehen durch die Interaktion von energiereichen Magnetfeldern der Erde. Diese Partikel werden zu den Polarregionen gelenkt und treffen dort auf die Gase der Athmosphäre, wobei Energie in Form von Licht freigesetzt wird. Dieses Phänomen ist typischerweise in den hohen Breiten Skandinaviens oder Kanada zu beobachten, doch unter bestimmten Bedingungen können Nordlichter auch in unseren Breiten erscheinen.

Warum Rügen?

Rügens geographische Lage und die geringe Lichtverschmutzung bieten ideale Voraussetzungen für die Beobachtung von Polarlichtern. Besonders Orte wie das Kap Arkona, der Schwanenstein bei Lohme oder die Steilküste südlich von Binz bieten einen ungestörten Blick gen Norden. Die klare Luft und das Fehlen von städtischem Licht machen die Insel zu einem der besten Orte in Deutschland, um dieses Naturereignis zu erleben.

Wann kann man Nordlichter sehen?

Die Besten Monate zur Beobachtung auf Rügen sind von September– April. In dieser Zeit sind die Nächte länger und dunkler, was die Sichtbarkeit erhöht. Wichtig ist auch, auf die Mondphasen zu achten, da ein heller Vollmond die Sicht auf die Polarlichter beeinträchtigen kann. Aktuelle Informationen zur Sonnenaktivität und Polarlichtvorhersagen finden Sie auf spezialisierten Webseiten wie „Polarlicht-Vorhersage.de“.

Tipps für die Beobachtung:

  • Orte aufsuchen fernab von künstlichen Lichtquellen mit freiem Blick auf Norden
  • Klare, wolkenlose Nächte
  • Eine Kamera mit langer Belichtungszeit
  • Geduld

Für alle, die dieses atemberaubende Schauspiel erleben möchten, lohnt es sich, einen Blick auf die Webcam am Peilturm des Kap Arkona zu werfen. Diese hat bereits in der Vergangenheit beeindruckende Aufnahmen der Nordlichter eingefangen und dient als Inspiration für alle Polarlicht-Jäger.

Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrer nächsten Polarlicht-Jagd auf Rügen und hoffen, dass Sie dieses magische Erlebnis in vollen  Zügen genießen können.

Unser Pflegedienst stellt sich vor

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen in unserem Newsletter einen Einblick in die engagierte Arbeit unseres Pflegedienstes zu geben. Rund um die Uhr stehen wir für die Patientenversorgung bereit und setzen alles daran, dass sich sowohl kleine als auch große Patienten bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen!

„Ihr Wohlbefinden“

Unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst bieten eine Vielzahl von medizinischen Leistungen an. Dazu gehören präzise Blutabnahmen, sorgfältige EKG-Untersuchungen sowie effektive Hautbehandlungen. Darüber hinaus führen wir umfassende Lungenfunktionsuntersuchungen durch. Unser Ziel ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten bestmöglich zu fördern – denn Gesundheit liegt uns am

„Sie sind sicher“

Im Januar haben wir wieder erfolgreich eine Notfallschulung durchgeführt, um unser Team auf alle Eventualitäten im Ernstfall optimal vorzubereiten. Zusätzlich haben wir unser Equipment erweitert, um eine noch bessere Ausstattung zu gewährleisten. Dies ermöglicht uns, schnell und kompetent zu handeln.

„Hygiene im Fokus“

Im Rahmen unserer kontinuierlichen Bemühungen, für die Gesundheit der Patienten zu sorgen und die Hygiene aufrechtzuerhalten, freue wir uns auch, Ihnen unsere Initiative „Hygiene im Fokus“ vorzustellen: „Hygiene im Fokus“ ist eine Aktion, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die richtige Händehygiene in unserer Einrichtung zu schärfen. Dafür wurde eine Händedesinfektionsbox mit UV-Licht und Fluoreszenztest angeschafft, die im Rahmen interner Schulungen zum Einsatz kommt.

„Individuell“

Unser medizinisches Personal nimmt sich stets ausreichend Zeit, um auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten einzugehen. Wir sind gerne Ihre einfühlsamen und kompetenten Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen.

Ihr Team der medizinischen Abteilung der AOK-Klinik Wiek

Fossilien suchen auf der Sonneninsel Rügen

Liebe Entdecker und Naturfreunde,

die Insel Rügen ist nicht nur für ihre malerischen Kreidefelsen und weiten Strände bekannt, sondern auch ein wahres Paradies für Fossilienjäger! Mit etwas Glück und Geduld können Sie hier uralte Schätze der Natur finden, die die Geschichte aus Millionen von Jahren erzählen.

Seeigel: versteinerte Meeresbewohner, oft in der Kreide versteckt und zeugen von der Urzeit der Ostsee

Donnerkeil (Belemnit): länglich, spitz zulaufende Fossilien/Überreste urzeitlicher Tintenfische

Hühnergott: besonderer Feuerstein mit einem natürlichen Loch, gelten als Glücksbringer und sind ein beliebtes Souvenir

Bernstein: „Gold der Ostsee“ kein Fossil aber ein faszinierendes Naturprodukt, das oft nach Stürmen angespült wird

Außerdem zu finden sind versteinerte Schwämme, Muscheln, Schnecken,

Brachiopoden, Korallen, Seesternfragmente, Klappersteine und vieles mehr.

Tipps für die Suche:   

Die beste Zeit zum Suchen ist nach einem Sturm, wenn das Meer neue Schätze freigibt. Besonders gute Fundstellen sind die Strände rund um die Kreidefelsen, wie z. B. bei Sassnitz oder Arkona. Man nehme eine kleine Schaufel, ein Sieb und ein gutes Auge – und bringe vor allem Geduld mit!

Wichtig:   

In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Fossilien und Steinen verboten ist. Informieren Sie sich vorab über die örtlichen Regelungen. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Urzeit und genießen Sie dabei die einzigartige Natur Rügens. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und unvergessliche Funde!

Herzliche Grüße,
Ihr Team der AOK-Klinik Rügen

P.S.: Teilen Sie Ihre Funde gerne mit uns – wir freuen uns auf Ihre Entdeckungen!

Tag der Rückengesundheit

Am 15. März 2025 findet wieder der bundesweite Tag der Rückengesundheit statt. Veranstalter sind der Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. und die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. An diesem Tag soll die Bevölkerung über aktuelle Erkenntnisse rund um die Rückenschmerzprävention informiert werden.

Das Motto lautet: „Nacken im Fokus: Beweglich bleiben – Schmerz vertreiben!“. Erfreulicherweise gibt es in unserer Gesellschaft sehr viele Gesundheitsangebote, Produkte oder Hilfsmittel, die Nackenschmerzen verhindern oder lindern können. In dem Dschungel der Angebote ist die Orientierung für den Einzelnen jedoch oft kompliziert, der Tag der Rückengesundheit schafft Orientierung.

Hier beraten Expertinnen und Experten mit wissenschaftlich fundierten Tipps.

www.agr-ev.de

(Ein Geheimtipp unserer Ärztlichen Direktorin in Sachen Rückengesundheit, welche auch über das AGR-Zertifikat verfügt und damit die besondere Kompetenz auf dem Gebiet der rückengerechten Verhältnisprävention nach aktuell wissenschaftlichen Gesichtspunkten bescheinigt.)

Interessierte finden zu diesem Anlass bundesweit regionale Veranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen und andere Aktionen für ein rückengesundes Leben.

Alle Infos zu finden unter:      AGR-Veranstaltungskalender

In der Weihnachtsbäckerei …

Weihnachtskekse in einer Schale zwischen weihnachtlicher Tischdekoration

Was wäre Weihnachten ohne all die Leckereien, vor allem ohne die selbstgebackenen Plätzchen? Dieser Brauch existiert schon länger als die meisten glauben. Wie bei den meisten Bräuchen, lässt sich auch hier über den Ursprung streiten.

Eine Variante besagt, dass Plätzchen (von mittelhochdeutsch: palcz = flach geformter Kuchen) im Mittelalter als Winteressen für arme Menschen gedacht waren. Plätzchen sind lange haltbar und enthalten viel Fett, also ideal für den Winter. Allerdings waren Gewürze und Zucker in dieser Zeit Luxusgüter und so für die einfachen Leute unerschwinglich. Die Klöster hingegen waren recht wohlhabend, dort wurden in Gedenken an die Geburt Jesu in der Weihnachtszeit Plätzchen gebacken. Diese wurden dann an die Armen verschenkt, um ihnen eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten.

Eine andere Theorie geht auf die alten Germanen zurück. Diese sollen in der Zeit um die Wintersonnenwende am 21. Dezember, wenn die Nächte besonders lang und kalt waren, Tiere aus Teig geformt haben. Diese Teigtiere sollten als Opfergabe die bösen Geister, die in diesen Nächten umherirren sollten, milde stimmen und Angriffe verhindern.

Eine weitere Vermutung ist, dass die Plätzchen auf die Hostien (Oblaten) zurückgehen, die als Symbol für das gesegnete Brot am Ende der Messe an die Gläubigen verteilt werden. Auch dieser Brauch reicht bis ins Mittelalter zurück. Über die Jahre wurden diese immer mehr veredelt, zum Beispiel mit einem christlichen Stempel. Zur Weihnachtszeit sollen sich die Nonnen und Mönche die Mühe gemacht haben, diese noch mehr zu verzieren. So sollen daraus die Weihnachtsplätzchen, die wir heute kennen, entstanden sein. Tatsächlich gibt es auch heute noch viele Plätzchen mit Oblaten, zum Beispiel Makronen.

Und hier ein besonders leckeres Rezept aus unserer Lehrküche:

Haferflockenklekse in einer Schale vor einem Glas mit Kakao und einem Behältnis mit Zimtstangen

Haferflockenkekse

250 g Halbfettmargarine/Halbfettbutter

500 g Haferflocken

70 g Zucker

3    Eier

50 g Mehl

3    Tropfen Vanillearoma

2 EL Kakao

1 TL Zimt oder Lebkuchengewürz

Zubereitung:

  • Margarine erhitzen und die Haferflocken dazugeben
  • erkalten lassen
  • Zucker und Eier schaumig schlagen, dann Mehl (und Kakao) unterrühren
  • Masse zu den Haferflocken geben und gut vermengen
  • mit Teelöffeln kleine Haufen auf ein Blech mit Backpapier setzen
  • bei 170 Grad Umluft ca. 15 bis 20 Minuten backen

Kerzenlicht

Zwei stimmungsvoll brennende Kerzen in Kerzengläsern auf einem Tisch.

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, kann das sanfte Licht einer Kerze das Wohnzimmer mit Gemütlichkeit und Ruhe füllen.

Sicherlich haben Sie besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit bereits die eine oder andere Kerze erstrahlen lassen und dabei vielleicht sogar das Funkeln in den Augen ihrer Kinder wahrnehmen können. Wir möchten Ihnen mit unserem Newsletter noch ein paar Anregungen schicken, wie Sie das Strahlen der Kerze ganz bewusst als Ressource in Ihren Alltag einsetzen können.

  • Achtsamkeit durch Kerzenlicht

Das Licht einer Kerze kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Achtsamkeit zu praktizieren. Setzen Sie sich in einen ruhigen Raum, zünden Sie eine Kerze an und beobachten Sie die Flamme. Lassen Sie Ihre Gedanken zur Ruhe kommen und konzentrieren Sie sich auf den Moment. Diese Übung kann helfen, Stress abzubauen und innere Gelassenheit zu finden.

  • Rituale für Entspannung und Wohlbefinden

Integrieren Sie Kerzen in Ihre Entspannungsrituale. Ob beim Lesen, kreative Tätigkeiten, Teetrinken oder einfach beim Entspannen in der Badewanne – das sanfte Licht kann eine beruhigende Atmosphäre schaffen. Kombinieren Sie vielleicht auch das Licht mit ätherischen Ölen oder Düften, um ein ganzheitliches Erlebnis für Körper und Geist zu schaffen.

  • Gemeinschaft und Verbundenheit

Das gemeinsame Anzünden von Kerzen kann auch ein schönes Ritual in der Familie oder auch im Freundeskreis sein. Das Teilen von Licht schafft eine Atmosphäre der Verbundenheit und des Miteinanders. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Gespräche zu führen und sich dabei auszutauschen, was Ihnen neben der Kerze ein Strahlen in die Augen zaubert.

Das Gedicht "Leuchte, kleine Kerze" von Elke Bräunling.

Bernstein – Das Gold der Meere

Großaufnahme eines Bernsteinstück im Meeressand am funkelnden Meereswasser

Speziell im Herbst und Winter, nach stürmischen Nächten mit auflandigen Winden, stoßen aufmerksame Strandbesucher mit etwas Glück auf das Gold des Meeres: Bernstein. Bernstein, der seit Jahrtausenden bekannte und insbesondere  im Ostseeraum verbreitete klare bis undurchsichtige gelbe oder gelbbrauner Schmuckstein aus fossilem Harz. Das begehrte fossile Harz treibt nur nach oben, wenn das salzige Meerwasser kalt ist und dadurch eine große Dichte besitzt.

Bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten wird Bernstein als Schmuck und für Kunstgegenstände genutzt. Einige in Ägypten gefundene Objekte sind z. B. mehr als 6000 Jahre alt. Das berühmteste Kunstobjekt aus Bernstein war das Bernsteinzimmer, das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist. In den Jahren 1979 bis 2003 haben russische Spezialisten im Katharinenpalast bei Puschkin das für die Öffentlichkeit wieder zugängliche Bernsteinzimmer mit Bernstein aus Jantarny detailgetreu rekonstruiert, nachdem bis dahin unbekannte Fotografien gefunden worden waren, die dieses einzigartige Projekt ermöglichten.

Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den sogenannten Inklusen, von großem Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind.

Spricht man vom Gold des Meeres, vom Lieblingsstein der Sonne, von Farben, welche das Licht selbst in sich zu tragen scheinen, von wärmenden Steinen, die dennoch keine Steine, sondern etwas Organisches sind dann, ist die Rede von Bernstein. Er ist ein uralter Zeitzeuge, geliebt und begehrt für Schmuck und Kunstgegenstände und zeitunabhängig. Jedes Jahrhundert schmückte sich mit ihm, verfiel seinen Farben und ließ sich von ihm inspirieren. Kein Wunder, dass sich gleich mehrere Legenden um seine Entstehung ranken, mythische Geschichten, eine schöner als die andere.

Die Legende von Phaethon, Sohn der Sonne

Laut der griechischen Mythologie wurde die göttliche Abstammung von Phaethon, dessen Mutter eine Sterbliche war, angezweifelt. Phaethon bat seinen Vater Helios, den Sonnengott, um Hilfe und wollte mit einer Fahrt seines Sonnenwagens die Richtigkeit seiner Blutlinie beweisen. Dabei kam er jedoch der Erde zu nahe und sorgte für eine schlimme Dürre. Meere trockneten aus, die Ernte verbrannte und die Erdgöttin Demeter flehte um Hilfe.

Zeus erschlug daraufhin Phaethon, der in den griechischen Fluss Erdian fiel. Seitdem führt dieser Fluss Bernstein. Die Götter verwandelten seine weinenden Schwestern in Pappeln. Auch als Bäume weinten sie weiter und aus den Tränen entstand jener Bernstein, der heute im Meer gefunden wird.

Eine germanische Geschichte erzählt

Die Liebesgöttin der Germanen, die blonde Freyja, liebte alles Schöne. Sie begegnete vier Zwergen, die gerade eine wunderschöne Halskette angefertigt hatten. Als Preis verlangte jeder der Zwerge eine Liebesnacht mit ihr. Der Wunsch, diese Kette zu besitzen, war so groß, dass sie zusagte. Aus Angst, dass ihr Mann Odur davon erfuhr, trug sie die Kette nur nachts.

Doch der hinterlistige Asengott Loki, erzählte Odur davon und Freyja musste sich vor Göttervater Odin rechtfertigen. Sie beichtete ihre Tat. Odin verzieh ihr, aber sie musste ab nun die Halskette immer tragen. Ihre Tränen über diese Schmach wurden zu Bernstein. Bei den Kelten galt seitdem das Tragen einer Bernsteinkette als Zeichen von Wahrheit und Aufrichtigkeit.

Gold des Nordens

Eine altlitauische Sage erzählt, dass sich am Grunde der Ostsee ein riesiger Bernsteinpalast befand. Die darin wohnende Meeresgöttin verliebte sich in einen Fischer und verschmähte aus diesem Grund die Liebe von Perkunas, dem Donnergott.

Aus Zorn über diese Zurückweisung zerstörte er ihren Palast. Seitdem werden die Tränen der Meeresgöttin an die Ostseeküste gespült. Sie überlebte den Fischer und bis heute vermischen sich ihre Tränen über seinen Tod mit den Überresten ihrer einstigen Heimat. Laut dieser Legende wird die Ostsee stets den Bernstein bis in alle Ewigkeit in sich tragen.

Ein Bernsteinstück im Wattenmeer, im Hintergrund Sonnenstrahlen

Vorlesen – Eine SUPERKRAFT

Ein Elternpaar mit ihrem Kind im Bett beim Vorlesen aus einem Buch.

Denn Vorlesen schafft Nähe und Austausch, erweitert den Wortschatz und fördert die Fantasie. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind besser für die Kita, die Schule und den Alltag gewappnet. Beim Vorlesen verbringen wir Zeit miteinander, kommen ins Gespräch und zur Ruhe. Das stärkt die Beziehung und sorgt für kleine Auszeiten im oft trubeligen Alltag. Kinder hören neue Wörter, lernen Reime und erleben die Freude an Sprachen. So verwenden sie bald schon neue Wörter und bleiben neugierig auf neue Themen. Wer abenteuerlichen Geschichten lauscht und dabei miterlebt, wie Probleme gelöst und Ideen entwickelt werden, der entwickelt diese Ideen in der eigenen Vorstellung weiter und lässt seiner Kreativität freien Lauf.

Aber damit noch nicht genug. Durch das Vorlesen erschließt sich Wissen, es fördert die Konzentration und macht fit für die Schule.

Gefühle gibt es viele und Kinderbuchheld*innen erleben sie alle. In spannenden Geschichten lernen Kinder, sich in die Gefühlslagen anderer hineinzuversetzen, zuzuhören und im Umkehrschluss auch besser auf ihre Mitmenschen einzugehen.

Kinder brauchen starke Vorbilder. Sie inspirieren uns dazu, gegen Ungerechtigkeiten aufzustehen, an unsere Träume zu glauben oder bei Problemen zusammenzuhalten. Solche Vorbilder können Kinder dabei auch in Geschichten finden. Kinder haben viele Fragen und manchmal sind wir Erwachsenen bei der Beantwortung auch etwas ratlos. Wie gut, dass es so viel gesammeltes Wissen bereits aufbereitet zwischen den Buchdeckeln und Co. gibt!

Kinder, die häufig Geschichten hören, lernen, sich für längere Zeit zu konzentrieren und auf eine Tätigkeit zu fokussieren. Diese Fähigkeit ist nicht nur in der Schule wichtig. Ob Textaufgaben in Mathematik, Arbeitsaufträge im Sachkundeunterricht oder die Experimentbeschreibung in Chemie; im Schulalltag muss ständig gelesen werden und so haben Kinder mit Vorleseerfahrung häufig bessere Noten.

Jeden Freitag erscheint auf unserer Facebookseite eine spannende kleine Geschichte aus der abenteuerlichen Welt unserer Klinik-Möwe Rüdiger. Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß beim Lesen.

Die Möwe Rüdiger steht auf einer Holzstele am Ostseestrand und schaut keck.

Im Schlafzimmer gilt: Licht aus!

Ein Kind liegt zufrieden schlafend im Bett und hält eine leicht leuchtende Figur im Arm.

Ein guter, gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung für eine positive Stimmung und einen produktiven Tag. Haben wir erholsam geschlafen, dann haben wir am Tag auch mehr Energie. Die Schlafqualität beeinflusst somit unser Wohlbefinden und unser Aktivitätslevel. Wichtige Einflussfaktoren auf den Schlaf sind die Lichtverhältnisse. Denn, ob wir in völliger Finsternis oder mit Licht schlafen, hat einen großen Einfluss auf den Körper.

Gute Nacht, Fernseher. Gute Nacht, Smartphone. Gute Nacht, Nachttischlampe:

Denn ohne künstliches Licht zu schlafen stärkt nachweislich unser Immunsystem und kann Übergewicht und Adipositas entgegenwirken.

Laut einer Studie des National Institut of Environmental Health Sciences in North Carolina steigt das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit, wenn beim Schlafen künstliche Lichtquellen angeschaltet bleiben. Schon eine Nacht in einem hellen Schlafzimmer bringt den Stoffwechsel durcheinander. Das „Light at Night“ unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und stört damit den Schlaf-Wach-Rhythmus. Nach einer Nacht im hellen Schlafzimmer wird deutlich mehr Insulin freigesetzt, um den Zuckerstoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Hält dieser Zustand an, riskiert man Übergewicht und Diabetes. Außerdem werden die Tiefschlaf- und Traumphasen, die für einen erholsamen Schlaf unverzichtbar sind, durch Lichteinflüsse erheblich verkürzt. Der Lichtstress führt zu einer Zunahme der Herzfrequenz, ein klares Indiz für die vermehrte psychische Anspannung.

Es ist also nicht nur wichtig, im Dunkeln zu schlafen, sondern darüber hinaus sollten weitere Punkte beachtet werden, damit der Körper sich abends auf einen erholsamen Schlaf vorbereiten kann:

  • Vermeiden von Koffein,
  • Vermeiden schwerer Mahlzeiten,
  • 1 – 2 Stunden vor Schlafenszeit Fernseher aus, Handy aus, Computer und Tablet aus,
  • frische Luft und eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer.

In diesem Sinne wünschen wir eine „GUTE NACHT“ 😴.

Eine Lampe und eine Hand, welche im Begriff ist, das Licht zur Nacht zu löschen.

Blick auf das Wasser der Ostsee vom Schiff aus während einer Schiffstour
Blick in den Park der AOK-Klinik Rügen: Allee mit Bäumen, links und rechts Klinikgebäude, im Hintergrund die Ostsee
AOK-Klinik Rügen Kinderzeichnung
Haupthaus und Nebengebäude mit hellen Holzfassaden der Mutter-Kind-Kur-Klinik und Vater-Kind-Kur-Klinik umgeben von Natur mit Bäumen, Sträuchern und Hecken
Das Haus Amadeo für die Unterbringung von Müttern und Kindern mit Baum im Vordergrund