Maulwurffrei dank Heiligem Georg: Eine Legende erwacht

Liebe Leserinnen und Leser,

tauchen Sie mit uns ein in die mystische Welt der Legende vom Heiligen Georg, die das Geheimnis der maulwurffreien Zone auf Wittow umgibt. Vor vielen Jahrhunderten erfüllte der Heilige den Wieker Seefahrern einen Wunsch, der die Halbinsel Wittow von einer Plage befreite – den unermüdlichen Maulwürfen und Wühlmäusen.

Die Sage berichtet von einer Zeit, in der Wittow von den kleinen Wühlern heimgesucht wurde, so dass man kaum einen Schritt tun konnte, ohne über einen Maulwurfshügel zu stolpern. In ihrer Not riefen die Niedersachsen, die sich in Wiek niedergelassen hatten, den Heiligen Georg um Hilfe an.

Es wird erzählt, dass der heilige Georg den Wieker Seefahrern bei geräuchertem Aal und hochprozentigen Getränken einen Wunsch erfüllte. Der Wunsch war einfach und doch tiefgehend: Befreiung von der Maulwurf- und Wühlmausplage, die das tägliche Leben beeinträchtigte.

Der Legende nach segnete der Heilige Georg die Gegend und befreite die Halbinsel Wittow von den lästigen Wühlern. Als Symbol seiner Hilfe stiftete die Pommernherzogin ein Reiterstandbild des heiligen Georg, das bis heute auf Wittow verehrt wird.

Für die Gnade des Heiligen Georg sind die Wittower bis heute dankbar. Selbst als 1925 das Pommersche Landesmuseum das Reiterstandbild erwerben wollte, um Geld für die Kirchenrenovierung zu sammeln, lehnten die Wieker ab. Sie glaubten fest daran: Solange Georg bleibt, bleiben auch die Maulwürfe weg.

In dieser Sage verschmelzen Glaube, Geschichte und Natur zu einer einzigartigen Erzählung, die bis heute die Herzen der Wittower bewegt. Der heilige Georg und sein Reiterstandbild sind nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein Zeugnis für die tiefe Verbundenheit der Menschen mit der Natur und ihrer Geschichte.

Mögen die Sage vom Heiligen Georg und die maulwurffreien Tage auf Wittow noch lange in den Herzen der Menschen weiterleben.

Mit freundlichen Inselgrüßen